Die schlafenden Wasser
Weit hinter den Feldern fließt der breite, starke Strom, von dem der kleine Pascalet so oft erzählen hört. Manchmal hat er sogar schon einen der schimmernden Fische gekostet, die der Wilderer Bargabot aus diesen Wassern zieht. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
Weit hinter den Feldern fließt der breite, starke Strom, von dem der kleine Pascalet so oft erzählen hört. Manchmal hat er sogar schon einen der schimmernden Fische gekostet, die der Wilderer Bargabot aus diesen Wassern zieht. Nur ihm selbst ist der Weg dorthin noch verboten. Aber seine Sehnsucht wächst und wächst, bis er eines Morgens den ersten Schritt wagt …
Was ihn am Horizont erwartet, ist ein einziges großes Abenteuer – die Begegnung mit einem rätselhaften Jungen in einer furchterregend-wunderbaren Wasserwelt. «Damals begann die Zeit der schlafenden Wasser», erinnert sich der alt gewordene Pasca-let, aus dessen Perspektive Henri Bosco diese Kindheitserlebnisse erzählt. In seinen genauen, fast minutiösen Beschreibungen der Wasserströmung, der Pflanzen und der Tiere fängt er die Natur in ihrer Fülle ein. So stark, so dicht ist ihr Zauber, dass darüber die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit durchlässig wird.
Als die Sonne, die sich langsam über das Schilf hob, auf dieses Gesicht fiel, öffneten sich plötzlich seine Augen. Gatzo erblickte mich und lächelte mich an. Mit einem Mal entspannten sich die harten Züge in dem ern
