Brauchen Jungen eine andere Erziehung als Mädchen?

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Bewertungen:
260 Seiten
Kartoniert
4. Auflage 2011
ISBN 978-3-7725-2169-0

Verlag Freies Geistesleben

Andreas Neider
Jahrgang 1958, Studium der Philosophie, Ethnologie, Geschichte und Politologie. 17 Jahre Tätigkeit im Verlag Freies Geistesleben, zunächst als Lektor und dann als Verleger. Seit 2002 Leiter der Kulturagentur ›Von Mensch zu Mensch‹.

Jungen haben es heute offensichtlich schwerer, sich zu entwickeln, das belegen die vielen Probleme, die sich in Schule und Elternhaus zeigen. Woran das liegt und was Eltern, Erzieher und Lehrer, vor allem aber die Väter, daran ändern können, das wollen die Beiträge dieses Buches darstellen.

Die pädagogische Situation sowohl in Kindergärten wie in Schulen wird immer mehr geprägt durch so genannte Verhaltensauffälligkeiten bei den Kindern, die Eltern, Erziehern und Lehrern zunehmend Sorge bereiten. Dabei ist zu beobachten, dass ein großer Teil dieser Probleme überwiegend bei den Jungen in Erscheinung treten. Woran liegt das? Haben es Jungen heute schwerer, sich zu entwickeln, als Mädchen? Die Beiträge dieses Buches widmen sich dieser Fragestellung und gehen dabei sowohl auf die individuellen Entwicklungsunterschiede bei Jungen und Mädchen wie auf die pädagogischen Möglichkeiten in Kindergarten, Schule und Elternhaus ein. Dabei geht es auch um die Rolle der Väter, männlichen Erzieher und Lehrkräfte im Erziehungsprozess. Ziel der Darstellung ist es, neue Impulse für eine gezielte geschlechterbewusste und -spezifische Bildung im Vorschul- und Schulalter sowie im Elternhaus zu geben. Angesprochen werden mit diesem Buch Väter, Mütter, Erzieher, Lehrer, Therapeuten, Psychologen und Ärzte.

»Dass auch und gerade Bildung viel mit dem Geschlecht zu tun hat, ist offensichtlich geworden, seit auf manchmal sehr dramatisierende Weise auf die schlechten Schulleistungen der Jungen hingewiesen wird. Dieses Phänomen ist zwar nicht ganz neu, wurde aber erst in den letzten Jahren von den deutschen Medien entdeckt. Nicht selten wird in diesem Zusammenhang der Feminismus für die Krise der Jungen verantwortlich gemacht. Jungen werden als Bildungsverlierer und Opfer des Feminismus dargestellt. Auch der Ruf nach männlichen Pädagogen wird oft mit den Problemen der Jungen begründet. Die Diskussion über die Krise der Jungen nimmt zuweilen dramatische Züge an … Jedoch gibt es eine Reihe von Anzeichen dafür, dass die Situation von Jungen tatsächlich Anlass zum Nachdenken gibt.«
Tim Rohrmann

Brauchen Jungen eine andere Erziehung als Mädchen?
Herausgegeben von Andreas Neider
Mit Beiträgen von Michael Birnthaler, Claudia Grah-Wittich, Thomas Jachmann, Ulrich Meier, Andreas Neider, Tim Rohrmann und Peter Singer, zahlr. Abb.
4. Auflage 2011
Kartoniert
260 Seiten
ISBN 978-3-7725-2169-0
Verlag Freies Geistesleben

Tim Rohrmann:
Lernen Jungen ander(e)s als Mädchen? Zusammenhänge zwischen Bildung und Geschlecht

Peter Singer:
Störenfriede im Unterricht? – Warum mit Jungen so oft geschimpft wird

Ulrich Meier:
Jungen und Gewalt – Folge einer vaterlosen Erziehung?

Thomas Jachmann:
Der unterschiedliche Umgang mit Aggression und Abgrenzung bei Jungen und Mädchen

Claudia Grah-Wittich, Stefan Krauch:
Zappelphilipp und Quasselliese – Wo kann Frühförderung sinnvoll helfen?

Andreas Neider:
Warum sind Jungen von Computerspielen so fasziniert?

Michael Birnthaler:
Jungenarbeit in der Erlebnispädagogik

 

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