Pflanzen als Bilder der Seele
Skizze einer physiognomischen Naturerkenntnis
Ernst-Michael Kranich zeigt in feinsinnigen Blumenbetrachtungen und im Nachspüren seelischer Stimmungen, dass Farben, Formen, Wuchs und Blütenbildungen einzelner Pflanzen mit bestimmten menschlichen Gefühlen korrespondieren. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
Ernst-Michael Kranich zeigt in feinsinnigen Blumenbetrachtungen und im Nachspüren seelischer Stimmungen, dass Farben, Formen, Wuchs und Blütenbildungen einzelner Pflanzen mit bestimmten menschlichen Gefühlen korrespondieren. Nicht nur im Menschen, auch in der Pflanzenwelt zeigen sich seelische Haltungen und Gebärden. So entsteht anfänglich die Erkenntnis einer Welt, in der Mensch und Natur innerlich zusammengehören.
Durch die farbigen Fotografien, die dieser Neuausgabe beigefügt sind und die Beschreibungen ergänzen, kann man den dargestellten Pflanzen noch näher kommen.
In fünfundzwanzig Betrachtungen bekannter Blütenpflanzen nähert sich Ernst-Michael Kranich deren Besonderheiten und erschließt ein Verständnis dafür, wie die im Jahreslauf sich entwickelnde Pflanzenwelt seelischen Regungen des Menschen entspricht; einzelne Pflanzen zeigen eine Verwandtschaft zu Gefühlen, die wir in unserem Inneren vorfinden und beobachten können. Die Pflanze ist Bild – sie verweist mittelbar auch auf die innere Befindlichkeit des Menschen: von der Sehnsucht im Vorfrühling über Hoffnung und Begeisterung bis hin zur Wehmut im Herbst. Methodisch klar entwickelt Kranich einen Ansatz, der zur Überwindung der Spaltung zwischen Mensch und Natur beitragen kann.
Zum Thema und zur Methode
Schneeglöckchen und Krokus
Die Tulpe
Buschwindröschen und Osterglocke
Das März-Veilchen
Der Aronstab
Physiognomische Metamorphosen: Krokus – Schwertlilie – Gladiole – Freesie
Die Nelke
Wicken und Platterbsen
Glockenblumen
Morphologische und physiognomische Gestalterkenntnis
Löwenmaul, Fingerhut und Königskerze
Die Rose
Die Sonnenblume
Bilder des Sommers und Herbstes: Hahnenfuß – Johanniskraut – Doldengewächse – Eisenhut – Herbstzeitlose
Die Erde: ein beseeltes Wesen im Kosmos
Epilog
Nachwort zur zweiten Auflage
Anmerkungen